ERNÄHRUNG

Welche Ernährungsweise passt zu meinem Körperbau? – Teil III

Der dritte – und letzte Teil – dieser Reihe befasst sich nun mit der Ernährung. Du wirst lernen, wie du dich neben deinem Training optimal ernährst. Dann erreichst du dein körperliches Ziel mit Sicherheit einfacher.

Um den Beitrag nicht unnötig in die Länge zu ziehen, kommen wir gleich zum Thema… Viel Spaß beim Lesen! ☺️

Die Ernährung des ectomorphen Typs

Es ist dir wahrscheinlich bereits bekannt, dass dieser Körpertyp einen erhöhten Stoffwechsel hat. Durch eine hohe Aktivität der Schilddrüse und auch des Sympathikus, hat der ectomorphe Typ einen starken Drang nach Aktivität. Er nimmt auch dementsprechend schwer zu und hat einen geringen Körperfettanteil.
Bei dem Wunsch, mehr Gewicht aufzubauen, solltest du mehr Kohlenhydrate zu dir nehmen. Dazu sollte auch die Proteinmenge relativ hoch sein und der Fettanteil der Nahrung eher gering. Denn prinzipiell gilt: Kommt es zu einem Kalorienüberschuss, schafft dieser eine gute Basis für den Muskelaufbau. Merk dir also:
– mehr Kohlenhydrate
– mehr Proteine und
– weniger Fette.

Die Ernährung des mesomorphen Typs

Wenn du ein mesomorpher Typ bist, ist es wahrscheinlich, dass du mehr Testosteron produzierst als die anderen Typen. Es kommt hinzu, dass du häufig auch mehr Wachstumshormone in dir hast. Du baust dementsprechend vergleichsweise schnell Muskelmasse auf. Falls du mal mehr Körperfett produzieren solltest, setzt das eher an Hüfte und Bauch an.
Du solltest überwiegend auf eine ausgewogene Ernährung achten. Dabei ist es wichtig, dass du mehr Proteine als Kohlenhydrate zu dir nimmst. Für deinen Speiseplan eignen sich am besten eiweißhaltige Lebensmittel, Obst oder auch Gemüse.
Wenn du dann Kohlenhydrate zu dir nimmst, sollten es am besten komplexe Kohlenhydrate sein. Beispiele hierfür sind Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Grundsätzlich gilt:
– mehr Proteine
– etwas weniger Kohlenhydrate und
– durchschnittlich viele Fette.

Die Ernährung des endomorphen Typs

Als endomorpher Typ neigst du bei einem Kalorienüberschuss eher zu Fetteinlagerungen. Das bezeichnet man oft auch als „Softgainer“.
Auch du solltest Kohlenhydrate weitestgehend vermeiden und eher proteinreiche Kost zu dir nehmen. Dabei musst du immer deine Kalorienmenge deinem Kalorienverbrauch anpassen. Weniger Training bedeutet also auch weniger Essen. Ich empfehle dir außerdem, deine Mahlzeiten in 4-6 kleinen Portionen anstatt in 3 großen Portionen zu dir zu nehmen. Das hat zur Folge, dass du ein konstantes Sättigungsgefühl hast und deinen Stoffwechsel aktiv hält. Achte auf gesunde Fette, wie beispielsweise Olivenöl, Lachs, Avocado oder Nüsse.
Ein Tipp noch: Trinke viel Wasser und iss ausreichend Ballaststoffe, das füllt den Magen!
Für dich gilt also:
– wenig Kohlenhydrate
– viele Proteine
– mehr gesunde Fette.

Damit sollten jetzt alle drei Typen erstmal versorgt sein mit Übungen und Ernährungstipps. Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei der Umsetzung und hoffe, dass dich diese Zeilen ein Stückchen näher zu deinem Erfolg führen.

Liebe Grüße,
Miri 🧡

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert